Feuerstein: Persönliche Assistenz ermöglicht selbstbestimmtes Leben

Pflege-Enquete: Mehr finanzielle Unterstützung für Pflege gefordert / Dritter Teil der Bundesrats-Enquete befasst sich mit Praxis der Pflege

Bernadette Feuerstein Selbstbestimmtes Leben Österreich
Parlamentsdirektion / Thomas Topf

Ganz im Zeichen der Praxis stand der dritte Teil der heutigen Enquete des Bundesrats zum Thema Pflege. So hob Bernadette Feuerstein, Mitarbeiterin im Sozialministerium, auf Basis ihrer eigenen Erfahrungen die Bedeutung von persönlicher Assistenz hervor. Nur so könne sie berufstätig sein und ihren Beitrag für die Gesellschaft leisten.

Das Modell der persönlichen Assistenz ermögliche ihr, berufstätig zu sein und so – trotz nicht unwesentlicher Behinderung – ihren Beitrag in der Gesellschaft zu leisten, führte Bernadette Feuerstein aus. Sie habe ein eingeschultes Team von MitarbeiterInnen sowie eine gute Organisation der Pflege und Unterstützung, erzählte sie über die Rolle der Pflege in ihrem Leben.

Das Modell der Pflege sei für viele Menschen lebensnotwendig. Österreich sei dennoch in diesem Bereich säumig, denn die persönliche Assistenz werde nur in wenigen Bundesländern und kaum im ländlichen Raum ausreichend angeboten. Weniger die Trennung zwischen Pflege- und Assistenzleistungen als die umfassende Unterstützung im Alltag sollte im Vordergrund stehen.

Daher richtete sich Feuerstein mit dem Appell an die Anwesenden, das Gesamtmodell flächendeckend auszubauen, um die Kluft zwischen dem medizinischen Modell von Pflege und einem selbstbestimmten gleichberechtigten Leben zu überwinden.

Siehe Redebeitrag von Bernadette Feuerstein (Selbstbestimmt Leben Österreich) bei der Enquete.

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2 Kommentare

  • Sehr geehrte Frau Feuerstein,

    vorab vielen Dank für ihren unermüdlichen Einsatz.
    Ich habe ein paar Fragen,
    würde mich über ein persönliches Gespräch mit Ihnen freuen.

    Danke

    mfg

    margit washington

  • Super Rede und danke, liebe Bernadette!