Filmtipp: „Inside I am Dancing“ (Im Innern tanze ich)

Auf sehr humorvolle und authentische Weise erzählt der Film die Geschichte von zwei sehr unterschiedlichen jungen Männern mit körperlicher Behinderung, die aus dem Heim ausziehen und ein selbstbestimmtes Leben beginnen wollen.

Filmplakat von Inside I'm Dancing
James McAvoy

Michael sitzt mit einer spastischen Lähmung im Rollstuhl und fristet seine Tage in einem Pflegeheim. Er kann sich seiner Umwelt kaum verständlich machen. Körperlich zwar gut umsorgt, aber geistig vernachlässigt, fristet er seine Tage nach dem ewig gleichen Heimtrott.

Plötzlich zieht Rory, der mit Muskelatrophie geboren ist, als Neuzugang in das Heim und ist der Einzige, der Michaels Sprachbemühungen versteht. Mit seinem frechen Mundwerk bringt Rory frischen Wind in Michaels Leben und die beiden beschließen, sich zusammen eine Wohnung zu nehmen, unterstützt von Persönlicher Assistenz. Dies bedeutet die absolute Freiheit und endlich das tun zu können, was sie wollen, aber auch mehr Verantwortung …

Meine persönliche Lieblingsszene: Persönliche Assistenten und Assistentinnen finden sich zum Bewerbungsgespräch ein … Ohne Übertreibung, so ist es wirklich!!!

Zum Film

Regisseur Demien O´Donnell, Produktionsjahr 2004, Irland. In den Hauptrollen: James McAvoy, Steven Robertson, Romola Garai. Spielzeit 100 Minuten. DVD mit Untertiteln erhältlich bei www.amazon.de um 5,97 Euro.

Hier beginnt der Werbebereich Hier endet der Werbebereich
Hier beginnt der Werbebereich Hier endet der Werbebereich

Hinterlassen Sie einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

0 Kommentare

  • Die Rezensentin schreibt mir aus dem Herzen: ein wirklich großartiger Film, den ich nur wärmstens empfehlen kann, mt einer Mischung aus genauer Analyse und Humor – beides in bester irischer Tradition. Ich erinnere mich an drei Szenen besonders: Die im Artikel erwähnte, wo sich die AssistentInnen in spe vorstellen, die Szene, in der der sprechbeeinträchtigte Michael die betuliche Beurteilungskommission mit ihren eigenen pathetisch-korrekten Texten austrickst und die Szene, in der die beiden mit ihrer neuen Assistentin ihre Sachen aus dem Heim abholen und ausziehen.
    Schade, dass vor ein paar Wochen – als der Film im ORF gesendet wurde, dies nur Unverwüstliche nach Mitternacht genießen konnten (ich musste um 01.30 h aufgeben, da ich am nächsten Tag noch arbeitsfähig sein wollte). Die DVD ist da natürlich hilfreich, danke für den Hinweis.