Groß war die Aufregung nach einer Besichtigung des angeblich barrierefreien neuen Terminals Skylink - nun auch Check-in 3 genannt. In der Umsetzung der Barrierefreiheit wurde massiv geschlampt.

Bei einer Besichtigung des neuen „Check-in 3“ am Flughafen Wien am 19. Juni 2012 mussten BIZEPS-Mitarbeiter leider feststellen, dass „grundlegende Belange der Barrierefreiheit nicht beachtet wurden„.
Dies ist umso ärgerlicher, als sich der Flughafen Wien seit März 2007 im Rahmen von 11 Sitzungen umfassend informiert hatte. „Umgesetzt wurde aber leider nur wenig“, hält Markus Ladstätter fest.
„Hier hat man fast alles falsch gemacht, was man falsch machen kann!“, hält dazu auch der Experte der Hilfsgemeinschaft der Blinden und Sehschwachen Österreichs, Dr. Elmar Fürst, in einer Aussendung fest.
Flughafen Wien wird Fehler evaluieren
Die umfangreiche Berichterstattung dürfte nun ein Umdenken bewirkt haben. „Wir nehmen diese Kritikpunkte sehr ernst“, sagt Flughafensprecher Peter Kleemann in einer ersten Stellungnahme zu derStandard.at und kündigt an, „die nötigen Verbesserungen umsetzen“. Er bittet um Zeit, „um die Fehler zu evaluieren“.
Gertrude Sladek,
25.06.2012, 12:14
@Richard;-)! Es waren ja ohnehin Experten in eigener und auch in der Sache derer eingebunden, denen trotz eigener Unversehrtheit die Barrierefreiheit ein Anliegen ist. Aber sichtlich haben wir für den nötigen medialen Wirbel gesorgt; man sollte viel mehr „aufwirbeln“ im Interesse eines umdenkens.
richard – walter,
25.06.2012, 09:06
ich als rollifahrer habe mich damals beworben um bei den test´s mitzumachen doch ich wurde nicht genommen als behinderter es wird vermutlich einigen anderen auch so ergangen sein aber hätten sie auch behinderte mitmachen lassen bräuchten sie jetzt nicht ums teure geld nachbessern denn da wären die schwachstellen schon erkennbar gewesen