Ursula Haubner

Haubner: „Wichtig ist der Abbau von Barrieren“

Im Rahmen einer Vorstandssitzung des Europäischen Behindertenforums (EDF) strich Sozialministerin Ursula Haubner (BZÖ) die Bedeutung eines barrierefreien Internets hervor.

Expertinnen und Experten von Behindertenorganisationen aus den EU-Staaten diskutieren am 25. und 26. Februar 2006 im Crowne Plaza Hotel in Wien, in welchen Themen die 50 Millionen behinderten Menschen in der Europäischen Union täglich diskriminiert werden und welche Strategien dagegen ergriffen werden können.

„Wichtig ist der Abbau von Barrieren“, hielt Sozialministerin Ursula Haubner fest und kündigte an, dass die EU den „Zugang für behinderte Menschen zum Internet weiter verbessern wolle“. Es werde daher im Juni in Riga eine Konferenz durchgeführt, die das EU-Programm e-inclusion zum Thema haben wird und bei der eine Deklaration verabschiedet werden soll.

Die Informationstechnologie „muss für alle zugänglich sein“, betont die Sozialministerin, die im Rahmen der österreichischen EU-Vorsitzführung alle Kolleginnen und Kollegen der EU-Mitgliedsländer vertritt.

Barrierefreies Internet ist für behinderte Menschen wesentlich bei der Informationsbeschaffung und muss daher im Sinne der Chancengleichheit ein „europäischer und menschlicher Wert“ sein, so Haubner abschließend.

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0 Kommentare

  • Tag allseits, ich hätte gerne die ganze Rede gelesen. Wo darf man das Statement erhalten?

  • Und jetzt bin ich ganz böse: Wer kümmert sich dann darum, dass ich mir die technische Ausstattung leisten kann? Wo bleiben da die Initiativen, Konferenzen, Projekte?

  • Immerhin ist das Problem erkannt. Wichtiger wären aber folgende Punkte:
    * vollständige Umsetzung der WAI Standards in allen EU Staaten
    * nicht nur Technik und Layout berücksichtigen, sondern auch klare Konzeption und leichte Sprache
    * schmerzhafte Sanktionen bei Nichteinhaltung
    * unverrückbare Stichtage zu einer kompletten Verpflichtung auch für den privatwirtschaftlichen Bereich

    Deklarationen sind ein Anfang, aber seitens der EU wird seit Jahren damit gearbeitet und der Erfolg ist eher mäßig. Es wäre an der Zeit, endlich Nägel mit Köpfen zu machen und einen weltweit anerkannten Standard 1:1 zu übernehmen und mit der gebotenen Härte auch umzusetzen.

  • Eine DEKLARATION! Ich bin gerührt … wie wärs mit Pflegegeldanpassung an den Lebenskostenindex, rückwirkend per Regierungseintritt?