Heinrich Gross: Es zieht sich

Fragen: Gesundheit und Wiederaufnahme

Heinrich Gross
APA

Das Verfahren gegen den mutmaßlichen Euthanasie-Arzt und langjährigen Gerichtsgutachter Heinrich Gross zieht sich. Noch ist die Frage der Verhandlungsfähigkeit des mittlerweile 84-jährigen, nach Aussage seines Verteidigers Nikolaus Lehner an Herzproblemen leidenden Psychiaters nicht geklärt, berichten die Salzburger Nachrichten.

Die Anklage gegen ihn wegen Verdachtes der Beteiligung am Mord in neun Fällen während der NS-Zeit als Arzt in der Wiener Kinderklinik „Am Spiegelgrund“, wo an die 700 behinderte Kinder umgebracht wurden, ist seit geraumer Zeit rechtskräftig. Unklar ist, ob Gross auch wegen weiterer Tötung belangt werden wird.

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