Holawatsch: Umfassende Barrierefreiheit muss in Wien gewährleistet werden

MA 48 lehnt Aufstockung von barrierefreien Glascontainern ab - Prioritäten müssen richtig gesetzt werden

Erol Holawatsch
Monihart

„Die Stadtregierung muss alles daran setzen, eine möglichst umfassende Barrierefreiheit in Wien zu ermöglichen. Aber offensichtlich setzt man in diesem Zusammenhang keine allzu großen Bemühungen“, so der Sprecher für Menschen mit Behinderung, Gemeinderat Erol Holawatsch in Reaktion auf die Berichterstattung auf wien.orf.at.

So habe Martin Ladstätter vom Österreichischen Behindertenrat gefordert, dass mehr barrierefreie Glascontainer in der Stadt aufgestellt werden müssen. Ebenso mahnt dieser Verbesserungen bei anderen Müllcontainern in Zusammenhang mit Barrierefreiheit ein. Laut Bericht sehe die MA 48 jedoch davon ab.

Die mangelnde Barrierefreiheit in Wien sei leider nichts Neues. So wurde beispielsweise vor kurzem aufgezeigt, dass in etlichen Spitälern des Wiener Gesundheitsverbundes keine umfassende Barrierefreiheit vorhanden sei.

„Anstatt bei der MA 48 weiterhin Unmengen an Steuergeld für Werbung auszugeben, wie jüngst der Stadtrechnungshof kritisiert hat, sollten endlich die richtigen Prioritäten gesetzt werden. Menschen mit Behinderung haben das Recht auf eine barrierefreie Lebensführung und volle Teilhabe in allen Bereichen“, so Holawatsch abschließend.

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