JöH und ÖH Uni Wien: Kundgebung gegen jede Diskriminierung an der Uni

Der Skandal um die Aktionsgemeinschaft am Juridicum braucht endlich Konsequenzen

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Die Jüdischen österreichischen HochschülerInnen (JöH) und die ÖH Uni Wien laden am 16. Mai 2017 zur Kundgebung vor das Jurdicium. Unter dem Motto „Gegen jede Diskriminierung“ werden zivilgesellschaftliche Organisationen und Studierendenvertreter_innen ein starkes Zeichen, gegen die menschenverachtende Hetze setzen.

Es ist untragbar, dass die Funktionär_innen der AG Jus, welche im AG Leaks Skandal verwickelt sind, nach wie vor in der Studienvertretung aktiv sind. „Obwohl die Spitzenkandidatin der Aktionsgemeinschaft angekündigt hat, dass alle beteiligten Personen zur Verantwortung gezogen werden und zurücktreten, ist dies noch immer nicht passiert. Es braucht endlich Konsequenzen! Behindertenfeindlichkeit, Rassismus, Sexismus und Antisemitismus haben keinen Platz an der Uni!“, so das Vorsitzteam der ÖH Uni Wien.

Die JöH fordert bei Wahlkommission und Staatsanwaltschaft Ausschluss der AG Jus von den ÖH-Wahlen.

„Gerade als Student am Wiener Juridicum bin ich besonders erschüttert, dass Menschen, die eigentlich alle Studierenden vertreten sollten, gegen einen Teil ihrer WählerInnenschaft auf solch tiefem Niveau hetzen und – als angehende JuristInnen – wohl auch vor strafrechtlich relevanten Aussagen nicht zurückschrecken. Die Inhalte der Chats sind ganz klar antisemitisch. Es zeigt sich deutlich, dass gerade das Juridicum ein Rassismusproblem hat“, so Benjamin Hess, Co-Präsident der JöH.

Setzen wir gemeinsam ein Zeichen gegen Diskriminierung und Hetze!

Update am 19. Mai 2017: Ergebnis der ÖH-Wahl am Juridium

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