Broschüre wertes unwertes Leben

KZ-Gedenkstätte Mauthausen soll barrierefrei werden

Das Innenministerium erklärte, dass ein nicht unerheblicher Teil der jährlich mehr als 200.000 Besucher als mobilitätsbehindert gelte.

„Der Standard“ berichtet in seiner Ausgabe vom 6. März 2007, dass das ehemalige Konzentrationslager bis Mai 2007 barrierefrei umgebaut werden soll.

„Das Bundesministerium für Inneres erfüllt mit diesen baulichen Adaptierungen die im Bericht der Bundesregierung über die Lage der behinderten Menschen in Österreich 2003 definierten Zielsetzungen hinsichtlich der Realisierung eines barrierefreien Zugangs von öffentlich genutzten Bundesgebäuden“, hält das Ministerium fest.

Wie das Innenministerium weiters bekannt gibt, seien mit „mobilitätsbehindert“ nicht ausschließlich Personen gemeint, die auf die Verwendung eines Rollstuhles dauerhaft angewiesen sind, sondern vor allem auch ältere Menschen mit Problemen beim Gehen.

Ab der geplanten Fertigstellung im Mai 2007 sollen Rampen und Handläufe, sowie ein Treppenlift im Museumsgebäude einen barrierefreien Zugang gewährleisten. Auch höhere Bordsteinkanten sollen mit Rampen versehen werden. Die Kosten für die Adaptierungen belaufen sich auf rund 30.000 Euro.

Im damaligen Konzentrationslager Mauthausen in Oberösterreich starben von 1938 bis 1945 hunderttausend Häftlinge.

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