So titelt ORF-Wien einen Bericht über die für Betroffene besorgniserregende Situation in Wien.
„Es sieht derzeit aus, als wenn 2008 das Modellprojekt auslaufen würde und behinderte Menschen dann wieder in eine Einrichtung zurück müssen, weil sie ohne persönliche Assistenz ihr Leben nicht eigenverantwortlich leben werden können“, wird die ÖVP-Behindertensprecherin für Wien, Karin Praniess-Kastner, im ORF-Wien am 12. November 2007 zitiert.
Um die bisherige Selbstständigkeit für betroffene Menschen auch weiterhin zu ermöglichen, muss die SPÖ-Stadtregierung das Recht auf Persönliche Assistenz auch gesetzlich verankern, fordert die ÖVP-Abgeordnete in einer Presseaussendung.
„Es ist längst an der Zeit, dass die Stadt Wien Menschen mit Behinderungen ein selbstbestimmtes Leben ermöglicht, dazu ist die persönliche Assistenz ein erster notwendiger Schritt“, ergänzt die Behindertensprecher in der Grünen Wien, Claudia Smolik.
Der Behindertensprecher der FPÖ-Wien, LAbg. David Lasar kritisiert, dass „wenn man eine Behinderung hat, man in einem Sozialstaat wie Österreich um jeden Cent betteln muss“.
Die Wiener SPÖ verspricht hingegen in Sachen Persönliche Assistenz bis Ende des Jahres ein Ergebnis. „Man arbeite an einem adäquaten und zeitgemäßen Betreuungsangebot, erklärte die Vorsitzende der Behindertenkommission im Gemeinderat, Erika Stubenvoll (SPÖ)“, berichtet der Standard.
„Der Betreiber Fonds Soziales Wien wie auch die Abgeordnete Stubenvoll, verweisen auf die rasche Evaluierung des Modells“, berichtet „wienweb„.