Polaschek: Verhandlungen über Finanzierung der Hochschulen im nächsten Budget haben bereits begonnen

Wissenschaftsausschuss diskutiert aktuelle Entwicklungen der Hochschulen, Anträge der Opposition vertagt oder abgelehnt

Schild Universität
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In einer Aussprache der Mitglieder des Wissenschaftsausschusses mit Wissenschaftsminister Martin Polaschek kamen heute eine Reihe von Hochschulthemen zur Sprache.

Der Fokus lag auf der Weiterentwicklung der österreichischen Universitäten und Hochschulen. Seit Kurzem liegt dazu auch die Aktualisierung des Hochschulplans vor, der die wichtigsten Eckpunkte der Hochschulpolitik bis 2030 festlegt.

NEOS: Inklusion in der tertiären Bildung berücksichtigen

Die NEOS-Abgeordneten Fiona Fiedler und Martina Künsberg Sarre verweisen darauf, dass der Nationale Aktionsplan Behinderung 2022-2030 (NAP II) auch Ziele zu einer angemessenen Verankerung von Themen der Inklusion und Barrierefreiheit in den Curricula von Universitäten und Hochschulen enthalte.

Die NEOS-Abgeordneten fordern vom Wissenschaftsminister daher, bei Verhandlungen über die Leistungsvereinbarungen mit den Universitäten und über den FH-Entwicklungs- und Finanzierungsplan auf die Umsetzung dieses Punktes zu achten (3075/A(E)). Das Thema Inklusion müsse in Studiengängen wie Informatik (digitale Barrierefreiheit), Architektur (bauliche Barrierefreiheit) oder in pädagogischen Fächern wie Lehramtsstudien oder Erziehungswissenschaften berücksichtigt werden, forderte Künsberg Sarre.

Nico Marchetti (ÖVP) sagte, das Thema sei Teil der Umsetzung des NAP II und werde auch in die Verhandlungen zu den Leistungsvereinbarungen einfließen. Er gebe aber zu bedenken, dass der Gesetzgeber keinen Einfluss auf die Curricula der Hochschulen nehmen könne.

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