Vorarlberger Krüppelball 06

Vorarlberger Krüppelball 2006

Am 11. Februar findet in der Otten Gravour in Hohenems der Vorarlberger Krüppelball statt.

Am 11. Februar findet in der Otten Gravour in Hohenems der Vorarlberger Krüppelball „für echte und verkleidete Krüppel“ statt. Einlass ist um 19.30 Uhr. Der Eintrittspreis beträgt im Vorverkauf 8 Euro und an der Abendkasse 10 Euro. Veranstalter sind die Organisatoren des Treffpunkts für Menschen mit und ohne Handicaps und reiz.at für mehr Lebenskompetenz.

„Überwinden Sie das Tabu des armen bemitleidenswerten Krüppelchens und schlüpfen Sie selbst in die Rolle einer/s selbstbewussten gleichberechtigten Krüppelin oder Krüppels. Erleben Sie eine Fasnat der anderen Art mit einem bunten Rahmenprogramm, in einer tollen Location und vielen schrägen Ideen“, heißt es in der Einladung zum Ball.

Das Rahmenprogramm des Balls gestalten unter anderem die Schalmeien Kehlegg, die Unglaublichen, die Dornbirner Nachtschwärmer.

Weitere Infos und die Möglichkeit Eintrittskarten im Vorverkauf zu bestellen auf der Internetseite von Reiz.at.

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8 Kommentare

  • hello hier kommt der große reiz für jeden behinderten. ende august machte ich auf dem behindertengerechten reiterhof, in der obersteiermark, laut prospekt von der möve. ich kann nur jeden davon abraten, denn es war von hinten bis vorne eine katastrophe. es gab wohl einen lift wo nicht einmal der kleinste rollstuhl platz hatte. das schlafzimmer riesen groß und tief als ich auf die toilette ging, das war gerecht für liliputaner so niedrig,usw. gruß fred

    • Lieber Fred, ob du mich wieder kontaktieren könntest? Gruß aus Kolumbien.

  • Gratuliere euch zu eurem Angebot. ich fahre mit meinem pensionierten Mitarbeier Protese am linken fuß auf schiurlaub ins ebnit. Leider können wir deshalb beim KRÜPPELBALL nicht teilnehmen Liebe Grüße und viel Spaß wir nehmen in abwesenheit daran teil Brunop von der Thannen

  • ** Reiz.at kämpft auch gegen Ausgrenzung.**

    Ahja, deshalb ist auch ihre Homepage so barrierefrei gestaltet. Mehr brauch ich ja wohl nicht mehr sagen.

  • Vorarlberger Krüppelball! Provokant! Auf jeden Fall! Ich finde diesen Namen trotzdem gut und ihn mit einer Reha-Messe zu vergleichen ist schlichtweg FALSCH. Es ist richtig, dass sich er Verein reiz.at dadurch präsentiert. Was ist dann aber mit den anderen Bällen wie Pfadfinderball, Fußballerball usw.? Da präsentieren sich die Vereine doch genauso, oder ist das etwas anderes da es sich da ja um so genannte „Normale Vereine“ handelt? Der Life-Ball ist wirklich das beste Beispiel, denn dieser kämpft gegen Ausgrenzung von einer Randgruppe und sammelt Gelder für die AIDS-Forschung. Ich weiß nicht was daran negativ sein soll? Reiz.at kämpft auch gegen Ausgrenzung. Mit verschiedenen hervorragenden Veranstaltungen die immer so gut besucht sind, dass zu wenig Platz für alle Interessierten vorhanden ist. Ich selber veranstalte jeden Tag eine Freak-Show allein schon dadurch, dass ich mich mit meinem Rollstuhl aus dem Haus, in die Öffentlichkeit begebe und mich den Blicken von sog. Normalen aussetze. Das macht mir immer wir bewusst, dass ich zu einer Randgruppe gehöre. Ich begegne Menschen die mich anstarren oder ignorieren, aber auch solchen, die Interesse an meinem Handycap und meinem Leben haben, in Gesprächen kann ich diese dann aufklären was es für mich bedeutet, ein Handycap zu haben. Ich bin offen für jeden der bereit ist sich mit mir auseinander zu setzen. Gute Behindertenarbeit braucht auch große Events, denn nur dadurch kann man viele Menschen erreichen. Behindertenarbeit findet auf diesem Ball nicht statt, die gibt es das ganze Jahr hindurch. Dieser Ball ist eine Veranstaltung, von Menschen für Menschen, die einen schönen Abend miteinander verbringen wollen. Ich hoffe, dass viele, egal ob mit oder ohne Handycap, es mir gleich tun und den ersten Vorarlberger Krüppelball zu einer richtig tollen Veranstaltung werden lassen.

  • Ich kann Monikas Zweifel durchaus nachvollziehen. Solche „Events“ funktionieren doch nicht anders, als irgendwelche Reha-Messen oder die Jeder für Jeden-Messe. Wichtig ist doch, seinen Verein am besten zu presentieren und wie gut und toll man doch nicht ist. Ein gegenseitiges Eierschauckeln um sich zu profilieren. Hinzu kommt noch ein provokantes Motto und schon ist die Suppe für eine etwas andere Art der Freak-Show gekocht. Selten haben solche Aktionen einen seriösen Hintergrund. Aber nach der Messe, ist wieder jeder Verein unter sich und man ringt natürlich wieder um die Fördergelder. Der Life-Ball ist doch das beste Beispiel. Schriller, Bunter und tun wir doch alle so, als ob wir so wahnsinnig tolerant wären. Aber im Grunde haben die „Minderheiten“ ebenso Vorurteile und sind ebensowenig tolerant, wie die bösen Heten oder in unserem Fall, die Nichtbehinderten. Gute Behindertenarbeit muss man doch nicht in irgenwelche Events packen, sondern einfach das leben, was die alle predigen: Toleranz und Mitgefühl – ohne sich zu profilieren oder sich ins Gehege zu spucken.

  • Liebe Frau Ransch, wir finden es schade, dass sie die Bezeichnung „Krüppelball“ extrem aufregt und sehr traurig macht. Als selbst Betroffene und Aktivisten der SLiV veranstalten wir diesen Ball um Diskussionen anzuregen und um eine unverkrampfte Auseinandersetzung mit den eigenen Klischees und Vorurteilen zu ermöglichen. Wir ermutigen sie unvoreingenommen den 1. Vorarlberger Krüppelball am 11. Feb. 2006 in der Otten Gravour im Hohenems zu besuchen und mit uns einen unterhaltsamen Abend zu verbringen.

  • Ich möchts kurz machen. Trotz das mich dieses Wort Krüppelball ganz extrem aufregt und gleichzeitg auch sehr sehr traurig macht. Viele gute Arbeit von vielen Leuten wird durch so einen Ball in dieser Ausführung in den Schmutz gezogen. Diskusion ist ok aber in dieser Art geht die Diskusion in die falsche Richtung. Das Krüppelpaar des Jahres ist dann hoffentlich eine schöne Titelseite wert.!!!??? AUFRUF! Nicht hingehen, damits keine Fortsetzung dieser sinnlosen Aktion gibt!