Seit einiger Zeit arbeitet Google an selbstfahrenden Autos. Der erste blinde Test-Fahrer war Steve Mahan.

In einem englischsprachigen Video (mit Audiodeskirption) wird erklärt, wie die Fahrt vor sich ging.
„Noch ist die Technik aber im Experimentierstadium. Googles Auto fuhr – als Teil eines technischen Versuchs – eine vorher sorgsam ausgewählte Route in einem Vorstadtgebiet mit eher ruhigem Straßenverkehr entlang. Dabei ging es auch durch den Drive-in einer Fast-Food-Kette“, berichtet die IT-Nachrichtenseite golem.de. (So funktioniert das Auto.)
Vor wenigen Jahren hielt man es für unmöglich, dass blinde Menschen Handys ohne Tasten benutzen – bis Apple mit dem iPhone das Gegenteil bewies und einen gigantischen Verkaufsschlager schaffte.
Vielleicht wird es in ein paar Jahren auch selbstverständlich sein, dass blinde Menschen Auto fahren – wir werden es sehen.
Video mit Audiodeskription
Barbara Levc,
18.04.2012, 14:20
Das muss man doch verstehen: Die Faszination des liebsten Prestidgeobjekts und Spielzeugs vieler Männer geht halt auch an so manchem blinden Mann nicht spurlos vorbei. Und dann gibt es ein paar ebenso verspielte sehende Technikfreaks, die Freude an solchen Kniffeleien mit fraglichen praktischem Bezug haben. So lange sie damit nur das Geld von Google rauswerfen gönnen wir den Jungs den gemeinsamen Spaß!
G. Ertl,
13.04.2012, 07:27
Das ist unbedingt lebenswichtig – wird alle blinden Menschen freuen, dass sie nunmehr nicht mehr auf zu tief montierte Verkehrszeichen auf Gehsteigen aufpassen müssen, an denen sie sich das Gesicht zerschneiden können, sondern dass sie bequem mit dem Auto von A nach B kommen. Ich bin der Ansicht, dass z.B. akustische Ampeln, taktile Boden- und Handlaufinformationen und die Entfernung von Kopf-/Brusthindernissen wesentlich wichtiger sind, als derartige Sensationsmeldungen. Ist für einen Einzelnen sicher super aber für die Mehrheit sicher nicht.
Ein netter Mensch,
10.04.2012, 21:30
Die Frage der Haftung bei einem Unfall ist derzeit noch ungeklärt.