Wiener Linien planen weitere E-Paper-Haltestellen

Seit zwei Jahren testen die Wiener Linien die elektronischen Fahrplananzeigen intensiv im gesamten Netz.

E-Paper-Haltestellen der Wiener Linien
Wiener Linien/Karl-Anton Isak

Insgesamt zehn sogenannte „E-Paper“, die wie klassische E-Reader funktionieren, wurden bereits an Bus- und Straßenbahnhaltestellen aufgestellt. Sie zeigen die Fahrpläne von insgesamt 13 Linien der Wiener Linien und Wiener Lokalbahn sowie Umgebungspläne an.

Sämtliche Haltestellen (Ausnahme Breitensee) werden zusätzlich mit Echtzeitdaten versorgt, die die Wartezeiten auf nachkommende Busse und Straßenbahnen darstellen. Das Ergebnis der 1. Testphase ist vielversprechend, auch dank der zahlreichen positiven Fahrgast-Rückmeldungen.

„Die Geräte laufen äußerst stabil und zuverlässig und werden von den Fahrgästen sehr gut angenommen. Deshalb werden in Zukunft bis zu zehn weitere Standorte folgen“, so Günter Steinbauer, Geschäftsführer der Wiener Linien.

Eine echte Erleichterung bei der Benützung von Bus und Bim sind die E-Paper-Haltestellen für Menschen mit Sehbeeinträchtigung durch seine kontrastreiche, große Darstellung der Informationen sowie der neuen Vorlesefunktion im Gerät.

Gemeinsam mit der „Hilfsgemeinschaft der Blinden und Sehschwachen Österreichs“ wurden die E-Reader entwickelt.

„Die E-Paper-Haltestellen ermöglichen Blinden und Sehschwachen noch mehr selbstbestimmte Mobilität. Als größter Sehbehindertenorganisation Österreichs freut es uns natürlich sehr, dass es künftig noch mehr E-Paper-Haltestellen geben wird“, sagt Vorstandsvorsitzender Elmar Wilhelm M. Fürst.

Neue E-Paper-Haltestellen in Floridsdorf und Brigittenau

Der Ausbau der E-Paper-Haltestellen findet in Floridsdorf und Brigittenau seine Fortsetzung. Ab sofort werden die Fahrpläne der Linien 30 und 31 in der Haltestelle Anton-Schall-Gasse elektronisch angezeigt. Die nächste soll bereits in wenigen Wochen an der Haltestelle Traisengasse S (Linien 2 und N29) in Brigittenau installiert werden.

Hier beginnt der Werbebereich Hier endet der Werbebereich
Hier beginnt der Werbebereich Hier endet der Werbebereich

Hinterlassen Sie einen Kommentar

Die Kommentarfunktion für diesen Artikel ist abgeschalten.

3 Kommentare

  • Ich konnte die Tafel in Wien noch nicht sehen, weil ich aus Salzburg bin.
    Aber soweit ich aus dem Foto entnehme, ist sie viel zu hoch montiert, nicht nur für Rollstuhlfahrer sondern vor allem auch für Kinder und kleinwüchsige Personen.

    Kleinwüchsige Menschen werden ja überhaupt, auch hier im Bizepsforum, so gut wie nie erwähnt. Wieso eigentlich?

  • Wie wird die Nutzung für Rollstuhlfahrer sichergestellt? Die alte Papierversion war noch interaktionslos und konnte schwer aber doch irgendwie aus der Höhe abgelesen werden. Bei dem neuen Modell ist auch ein Druckknopf und interaktive Bedienung gefragt. Wie wird das funktionieren in dieser Höhe?