Symbolbild Wien - Wiener Riesenrad

Ich war dort – Barrierefrei in Wien

104 barrierefreie U-Bahnstationen, Museumsführungen bei denen Besucher Kunstgegenstände ertasten können oder Audioguides in Gebärdensprache: Wiens Sehenswürdigkeiten sind in den letzten Jahren zunehmend barrierefreier geworden.

Im Studio bei einer Freak-Radiio Sendung
Freak-Radio

2014 wurde die Donaumetropole von der englischen Zeitung „The Telegraph“ zu einer der „rollstuhlfreundlichsten“ Städte erklärt. Doch erschließt sich das barrierefreie Angebot tatsächlich auch Touristen und wie sieht es mit barrierefreien Unterkünften aus? Diesen Fragen geht die Freak-Radio-Sendung „Ich war dort“ auf den Grund.

Der kleine Stephansdom ist für Sensibilisierungstrainer Harald Fiedler ein Highlight. Es handelt sich um ein Modell des Stephansdoms, das blinden Menschen ein Gefühl für die Proportionen des Gotteshauses gibt.

Modell vom Stephansdom
BIZEPS
freak_radio_ich_war_dort_HaraldFiedler (wav | 0,20 MByte)
SprecherIn: Harald Fiedler
Audioquelle: Freak-Radio

Was am Schönsten war, als ich nach Wien kam vor sieben Jahren, war der kleine Stephansdom. Der steht neben dem großen Stephansdom, ist so ein ein halb Meter hoch, ist aus Metall und da kann man 1:1 ertasten wie der große Stephansdom aussieht. Und meine Frau kommt aus Berlin, also hatte ich auch Gelegenheit Berlin kennen zu lernen. Aber ich muss sagen, dass mir Wien besser gefällt.

Barrierefreie Angebote im Tourismus

In Wien gibt es rund 95 Betriebe mit 250 barrierefreien Zimmern. Andreas Purtscher ist Direktor des Hotels Zeitgeist unweit des Hauptbahnhofs. Das Hotel verfügt über zehn barrierefreie Hotelzimmer. Für den Hotelier ist Barrierefreiheit auch ein Wirtschaftsfaktor.

Für den stellvertretenden Direktor des Schlosses Schönbrunn, Herbert Polsterer, zählt Barrierefreiheit zu den Faktoren, die das Erlebnis komplettieren. Schloss Schönbrunn in seiner heutigen Form geht maßgeblich auf Maria Theresia zurück. Bei der Adaptierung des Baujuwels wurde großer Wert auf Barrierefreiheit gelegt. Auch Christian Hudusan zählt zu jenen, die Wiener Traditionen pflegen. Er kutschiert Touristen mit dem barrierefreien Fiaker durch Wien. Die Kutsche verfügt über eine ausziehbare Auffahrtsrampe.

Ergänzt wird die halbstündige Sendung durch Zuspielungen von Michael Sicher, Gründer der Onlineplattform Roomchooser, Norbert Kettner, Chef des Wien-Tourismus und Wien-Besucherin Jasmin Köhler.

Durch die Sendung führen Christoph Dirnbacher und Sandra Knopp. Hier können Sie die Sendung nachhören.

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Ein Kommentar

  • Klingt gut. Jetzt kommt aber das ABER:
    Audiogides in ÖGS ist toll, nur was ist mit Menschen die schwerhörig sind und diese nicht beherrschen, wie fast alle?
    Da braucht es Lösungen wie Induktion und/oder FM-Anlagen.
    (Habe leider noch nicht die Zeit gehabt die sicher interessante Sendung zu hören, beziehe mich auf den obenstehenden Text)