Duzdar: Inklusion muss mehr als ein Lippenbekenntnis sein

Öffentlicher Dienst soll weiterhin als Vorreiter bei der Inklusion agieren und Abbild der Gesellschaft sein

Muna Duzdar
BKA/Wenzel

Seit 2007 erfüllt der öffentliche Dienst die Vorgaben des Behinderteneinstellungsgesetzes und auch 2016 kann ein leichter Anstieg bei der Zahl der Menschen mit Behinderung im öffentlichen Dienst festgestellt werden.

„Der öffentliche Dienst soll als Vorreiter bei der Inklusion agieren und ein Abbild der Gesellschaft sein. Inklusion muss mehr als ein Lippenbekenntnis sein und das leben wir im öffentlichen Dienst vor“, betonte Staatssekretärin Muna Duzdar betreffend den heute im Ministerrat präsentierten Bericht zu den Bediensteten mit Behinderung im Bundesdienst.

Insgesamt beschäftigte der Bund mit Stichtag 1. April 2016 4.405 Menschen mit einem Behinderungsgrad von mehr als 50 Prozent. Das sind um 50 Personen oder 1,15 Prozent mehr als ein halbes Jahr davor.

„Die Anzahl der Menschen mit Behinderung im öffentlichen Dienst sind im Vergleich zum Vorjahr weiter gestiegen. Eine erfreuliche Tendenz, die wir weiterverfolgen müssen“, betonte Duzdar und verwies dabei auf die Dienstrechtsnovelle 2016, die letzte Woche im Nationalrat verabschiedet wurde: „Im Rahmen der letzten Dienstrechtsnovelle kam es erst kürzlich durch die Konkretisierung auf eine ‚die für die vorgesehene Verwendung erforderliche Handlungsfähigkeit‘ wieder zu Erleichterungen bei der Einstellung von Menschen mit Behinderung.“

Hier beginnt der Werbebereich Hier endet der Werbebereich
Hier beginnt der Werbebereich Hier endet der Werbebereich

Hinterlassen Sie einen Kommentar

Die Kommentarfunktion für diesen Artikel ist abgeschalten.

Ein Kommentar