Lebenshilfe begrüßt die sofortige gesetzliche Reparatur der Kürzungen der erhöhten Familienbeihilfe für Menschen mit Behinderungen

Menschen mit Behinderungen und deren Angehörige müssen bei Neuformulierung einbezogen werden

Albert Brandstätter
Lebenshilfe Österreich

„Die Lebenshilfe begrüßt die Ankündigung der Familienministerin eines sofortigen Stopps der Ausstellung der Bescheide und der Reparatur der gesetzlichen Lage bezüglich der Kürzung der erhöhten Familienbeihilfe für Menschen mit Behinderungen!“, so Lebenshilfe Generalsekretär Albert Brandstätter.

Ohne Vorankündigung wurde in den letzten Wochen die erhöhte Familienbeihilfe für Menschen mit Behinderungen von den Finanzämtern in mehreren Bundesländern gekürzt.

Die finanziellen Einbußen, die sich daraus ergeben (EUR 379,40 pro Monat), erschweren Menschen mit Behinderungen die Führung eines selbstbestimmten und würdevollen Lebens. So sind behinderungsbedingte Mehraufwendungen, wie etwa Selbstbehalte für Therapien, Hilfsmittel, Behandlungs- und Pflegekosten eine lebenslange finanzielle Belastung.

Bereits bei Bekanntwerden der ersten Fälle verfasste die Lebenshilfe einen Brief an die Familienministerin als zuständiger Fachaufsicht als auch den Finanzminister mit der Aufforderung diese neue Praxis rückgängig zu machen und in den Dialog zu treten.  

„Die Reparatur des Gesetzes sollte unbedingt gemeinsam mit Menschen mit Behinderungen und deren Angehörigen geschehen, damit ihre Expertise und Lebensrealität einfließen“, so Brandstätter abschließend.

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2 Kommentare

  • Wieder einmal ein mediales Täuschungsmanöver des Geschäftsführers der Lebenshilfe Österreich, wo die Öffentlichkeit nur meinen kann, dass dieser Verein in erster Linie um das Wohl ihrer Klienten bedacht ist.
    Die Wirklichkeit sieht ganz anders aus und ist an Grausamkeit und Unmenschlichkeit nicht zu überbieten! Da werden unschuldige Behinderte, die nicht wissen, wohin, vor die Tür gesetzt, wenn sie es wagen, sich über Maßnahmen und zutiefst unterdrückende Behandlungsmethoden zu beschweren. Man versucht, Angehörigen, die unbequem sind, die Sachwalterschaft streitig zu machen, um sie mundtot zu machen und sie zu entrechten. Da werden Prozesse gegen Angehörige geführt, die sich gegen den ungerechtfertigten Rausschmiss ihrer Anvertrauten wehren und nimmt dafür viel Geld in die Hand, um “ Unbequeme“los zu werden.
    Da laufen Verleumdungen gegenüber wehrlosen und unschuldigen Menschen und da wird gelogen, dass sich die Balken biegen.
    Man geht so weit das Lebensglück bedürftiger Menschen und deren Familien zu zerstören,
    So habe ich “ Lebenshilfe“ erlebt!

  • Die Lebenshilfe gibt sich in der Öffentlichkeit immer solitarisch mit ihren Klienten u. Angehörigen, meldet sich meistens immer als erste Institution zu Wort!!
    In Wirklichkeit schaut der Alltag in der „LEBENSHILFE“ aber leider ganz anders aus!!!
    Dort gehört angesetzt und verändert, dazu äußert sich aber niemand, wahrscheinlich aus Angst, dass es dann die Klienten/ Angehörigen noch mehr zu spüren bekommen, welch` dicke Luft in ihren Häusern herscht!!!