Pirchner: Reisen für Menschen mit Behinderungen in Europa vereinfachen

EU-Parlament stimmt für Einführung eines europäischen Behindertenausweises und verbesserten Parkausweises

European Disabilty Card
Europäische Kommission

„Frei durch Europa reisen zu können ist eines der wichtigsten Rechte der EU-Bürgerinnen und Bürger. Doch für Menschen mit Behinderungen ist das oft immer noch nur eingeschränkt möglich. Stellen wir sicher, dass die 101 Millionen Menschen mit Behinderungen europaweit alle Möglichkeiten wahrnehmen können. Dafür legen wir heute einen Grundstein“, sagt Wolfram Pirchner, ÖVP-Sprecher für soziale Angelegenheiten im Europaparlament.

Heute hat der Ausschuss für Beschäftigung und Soziales seine Position zur Einführung eines europäischen Behindertenausweises (EU disability card)​​ sowie für die Verbesserung des derzeitigen europäischen Parkausweises für Menschen mit Behinderungen einstimmig angenommen. Nachdem diese Position in der Plenarsitzung im Jänner bestätigt wird, können die Verhandlungen mit den Mitgliedstaaten beginnen.

„Die neuen und verbesserten Ausweise werden sich positiv auf die Teilnahme von Menschen mit Behinderungen an unserer Gesellschaft und unserer Wirtschaft auswirken“, erklärt Pirchner. Es werde für sie nicht nur einfacher, in Europa zu reisen, sondern sie würden auch dieselben Vorteile wie in ihrem Heimatland genießen, wenn sie an EU-Mobilitätsprogrammen wie Erasmus+ teilnehmen.

„Das bedeutet bessere Chancen für EU-Bürgerinnen und Bürger mit Behinderungen und gute Nachrichten für unsere Wirtschaft mit mehr und mobileren Arbeitskräften“, betont Pirchner.

„Der europäische Behindertenausweis und der europäische Parkausweis sollen innerhalb von 60 Tagen kostenlos ausgestellt und verlängert werden und damit leicht für alle zugänglich sein. Das Wichtigste ist jedoch, dass die Europäerinnen und Europäer auch auf ihre Rechte durch die Anerkennung des gemeinsamen Ausweises aufmerksam gemacht werden. Deshalb fordern wir die EU-Kommission auf, eine europäische Sensibilisierungskampagne durchzuführen und eine übersichtliche EU-Website mit Informationen über nationale Sonderbedingungen und Parkbedingungen für Menschen mit Behinderungen einzurichten“, schließt Wolfram Pirchner.

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