Deutsche Sozialbehörde verteilt Hüllen, damit aus Schwerbehindertenausweis ein „Schwer-in-Ordnung-Ausweis“ wird

Kein Scherz: Sozialbehörde verteilt nun Hüllen, damit der deutsche Schwerbehindertenausweis zu einem "Schwer-in-Ordnung-Ausweis" wird

Muster Schwerbehindertenausweis Deutschland
Bundesrepublik Deutschland

„Die 14-jährige Hannah ist voller Ideen. Das Mädchen mit Downsyndrom hat einen Schwerbehindertenausweis, hat aber keine Lust, derart stigmatisiert zu werden. Darum hat sie für das Dokument eine bessere Idee“, berichtete 2017 die Welt. Sie wollte einen „Schwer-in-Ordnung-Ausweis“.

Monate später wurde bekannt, dass Behörden an der Idee Gefallen gefunden hatten und Hüllen produzierten.

Am 2. Jänner 2018 war es nun soweit. Rheinland-Pfalz ist eines der ersten Bundesländer, das den Wunsch nach einem „Schwer-in-Ordnung-Ausweis“ umgesetzt hat. Und so sieht die Ergänzung – nämlich die Hülle – zum Ausweis aus.

Auch ein Bild von der Übergabe der ersten Hüllen zur Umwandlung des deutschen Schwerbehindertenausweis in einen „Schwer-in-Ordnung-Ausweis“ gibt es schon.

Die Reaktionen dazu sind unterschiedlich. Manche finden es eine gute Idee, andere meinen dies kann ja wohl nur ein 1. April Scherz sein.

Hier beginnt der Werbebereich Hier endet der Werbebereich
Hier beginnt der Werbebereich Hier endet der Werbebereich

Hinterlassen Sie einen Kommentar

Die Kommentarfunktion für diesen Artikel ist abgeschalten.

2 Kommentare

  • G E N I A L

    Die Würde des Menschen ist unantastbar, außer durch die Behörde….

    Scherz beiseite, für doofes Gendern wird nach wie vor jede Menge Zeit vergeudet, aber manche Menschen werden noch immer durch Behinderung definiert – und das ist eine Diskriminierung!!!!

    Gerade einen jungen Menschen durch einen „Schwerbehindertenausweis“ zu diskriminieren muß weh tun.

    Ich hoffe, Österreich ist da nicht so grausam!

  • Nicht alles muss mit einem Schwerbehindertenausweis auch schwer sein. Ein Schwerverdiener wird man damit schon mal schwer, dafür gilt man schnell als leicht bekloppt.