Petition für eine diskriminierungsfreie Behandlung von Menschen mit Behinderungen geht online

Gerade in Krisenzeiten besteht eine große Gefahr, dass Menschen mit Behinderungen vermehrt Diskriminierungen und Menschenrechtsverletzungen ausgesetzt sind.

Für eine diskriminierungsfreie Behandlung von Menschen mit Behinderungen in der COVID-19-Krise!
Aufstehn.at

In den vergangenen vier Wochen hat sich deutlich gezeigt, dass Menschen mit Behinderungen im öffentlichen Diskurs zur COVID-19-Krise kaum vorkommen.

Notwendige Maßnahmen, die eine diskriminierungsfreie Behandlung und Unterstützung sicherstellen würden, werden nicht getroffen bzw. gar nicht erwogen, weil Menschen mit Behinderungen in den diversen Krisenstäben auf Ebene von Bund und Ländern nicht vertreten sind.

Dies, obwohl es zahlreiche Initiativen und Appelle gibt, deren Ziel es ist, diesen untragbaren Zustand zu beenden (siehe dazu die vielen Beiträge der letzten Wochen in diesem Forum).

Aus diesen Gründen hat sich nun eine Gruppe von Einzelpersonen und Organisationen aus sehr unterschiedlichen Kontexten dazu entschlossen, eine Online-Petition zu starten, die nun zur Verfügung steht. Bitte unterschreiben Sie diese Petition, verbreiten Sie sie in ihren Organisationen und über ihre (sozialen) Medien.

COVID-19 und die damit verbundenen Restriktionen werden uns noch lange begleiten und umso mehr steigt die Gefahr von Diskriminierungen und Menschenrechtsverletzungen. Deshalb ist es wichtig, die politischen VerantwortungsträgerInnen in Bund und Länder vehement darauf hinzuweisen, dass es in ihrer Verantwortung liegt, eine diskriminierungsfreie Behandlung und Unterstützung für alle Menschen mit Behinderungen sicherzustellen.

Hier der Link zur Petition: https://mein.aufstehn.at/petitions/fur-eine-diskriminierungsfreie-behandlung-von-menschen-mit-behinderungen-in-der-covid-19-krise

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4 Kommentare

  • Es gibt die verschiedensten Gruppen von Behinderten und viele die kognitiv nicht mal erahnen können was seit Wochen passiert, geschweige denn dass diese was mit Homeoffice anfangen könnten…

    Es ist dringendst notwendig diesen eine Stimme zu geben!!!Vielen Dank Herr Mittermair

  • also ich kann mich nicht erinnern, dass ich diskriminiert wurde. im gegenteil: wir sollen nach möglichkeit homeoffice machen und daheim bleiben. alle (!!!).
    man kann auch eine pandemie nutzen, um aufzuzeigen, schon klar. nur bitte spielt´s ned opposition, das ist kindisch.
    kümmerts euch weiterhin um die beeinträchtigten, die es wirklich brauchen, wie den härtefällen. vllt könntet ihr ja jetzt bei altersheimen aushelfen, denn hier werdet ihr mit sozialem verständnis grad mehr gebraucht :)
    glg. ein mensch mit besonderen bedürfnissen.

  • Dazu gehört auch, dass Angehörige von Risikogruppen selber entscheiden können, ob sie arbeiten wollen oder nicht, wenn Ihr Job im Homeoffice nicht möglich ist und nicht zur beruflichen Untätigkeit gezwungen werden. Das mag im Zeitalter von Massenenkündigungen/Kurzarbeit lächerlich klingen Die Regierung hat zum Beispiel chronisch Kranke wie Diabetiker als Risikogruppe eingestuft, obwohl laut Diabetes Austria gut eingestellte, junge Diabetiker nicht zur Risikogruppe gehören. Ähnliches gilt auch für andere chronische Krankheiten/Behinderungen, die nichts mit der Lunge
    ( Copd, Asthma ) oder mit dem Herzen etwas zu tun haben, aber Corona könnte zum Vorwand genommen haben, um Behinderte und chronisch Kranke zu ihrem „Schutz“ auszusortieren, was dazu führt, dass aus Angst vor Jobverlust gesundheitliche Probleme verschwiegen werden, die mit Atemwegserkrankungen/Infektionen gar nichts zu tun haben. Manche verzichten jetzt auch auf Behindertenpass/Status als begünstigter Behinderter trotz Steuererleichterungen…
    Leider verweigern auch Ärzte Personen mit gesundheitlichen Problemen Untersuchungen (zum Beispiel EKG) und führen zum Beispiel, wenn man leicht erhöhten Blutdruck misst, nur Telefonberatungen durch, wie ich von Familienangehörigen höre, obwohl (sehr?) hoher Blutdruck als Risikofaktor bei COVID 19 gilt, und ähnliches gilt auch bei vielen anderen medizinischen Indikationen, die untersuchungsbedürftig wären.

  • menschen mit behinderungenund chronischen erkrankungen müssen genauso gut versorgt werden – sie haben die gleichen rechte wie alle anderen auch!