Jake Sully – Avatar ohne Rollstuhl
Warum wurde überhaupt eine Figur mit Behinderung gewählt? Warum wird diese von einem nicht behinderten Schauspieler gespielt? Warum wurde der …
Am 13. Dezember 2022 feierte „Avatar: The Way of Water“ in Österreich Prämiere.
13 Jahre liegt der erste Teil des damals erfolgreichsten Filmes aller Zeiten zurück.
Im ersten Teil hatte die Hauptfigur Soldat Sully vor seiner Verwandlung in einen Nav’i eine Gehbehinderung jetzt wird Gebärdensprache gesprochen. Man darf gespannt sein.
Der Ex-Marine Sully, der im ersten Teil mit menschlichen Soldaten auf dem fernen Mond Pandora landete, dort auf eine Spezies namens Nav´i traf, sich im folgenden Konflikt mit ihnen verbündete und sich auch in die Häuptlingstochter Neytiri verliebte, hat mittlerweile mit dieser eine Familie gegründet.
Im zweiten Teil Avatar – The Way of Water kehren alte Feinde wieder zurück. Es sind Motive wie Rache, Männlichkeit, Familie und Kampf, die die Handlung des zweiten Avatar- Films prägen.
Dazu gibt es noch die gewohnten atemberaubenden Bilder, diesmal sticht insbesondere die Unterwasserwelt hervor. Doch das ist nicht die einzige Neuheit im zweiten Teil, denn das Volk der Nav´i benutzt seine eigene Gebärdensprache.
Wie im Online-Magazin Taubenschlag zu lesen ist, entwickelte man für den Film eine eigene Gebärdensprache. Ein gehörloser Schauspieler namens CJ Jones arbeite an der Entwicklung mit und spielt auch selbst im Film.
Ist Avatar ableistisch? Diese Frage könnte man im Bezug auf die Hauptfigur Ex-Marine Sully stellen.
Dieser ist in seiner menschlichen Form auf einen Rollstuhl angewiesen und bekommt einen nicht-behinderten Nav´i-Körper. Und noch dazu wird die Figur von einem nicht behinderten Darsteller gespielt und Sully verbringt einen Großteil seiner Bildschirmzeit in einer nicht-behinderten Form.
Warum ist in der toleranten und naturverbundenen Welt der Nav´i kein Platz für Behinderung? Warum muss der Protagonist „geheilt“ werden, um in der neuen Welt zu bestehen? Douglas Laman, ein autistischer Filmkritiker, beschäftigt sich mit diesem kritischen Punkten in einer Filmbesprechung.
In „Avatar: The Way of Water“ gibt es eine Nav’i-Gebärdensprache und einen Darsteller aus der Gehörlosen Community. Klingt nach einem Schritt in die richtige Richtung, was die Darstellung von Menschen mit Behinderungen im Film betrifft.
Aber machen Sie sich doch selbst ein Bild.
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