Herbert Pichler-Inklusions-Medienpreis verliehen

Bereits zum dritten Mal wurden journalistische Leistungen im Bereich der Inklusion ausgezeichnet.

Gruppenbild Herbert Pichler-Inklusions-Medienpreis
ORF / Roman Zach-Kiesling

Am ORF-Mediencampus wurde am 8. März 2024 bereits zum dritten Mal der Herbert Pichler-Inklusions-Medienpreis für exzellente Berichterstattung im Bereich der Inklusion für die Kategorien Printmedien, Fernsehen, Radio sowie digitale Medien/Podcasts verliehen.

Die Jury vergab die Preise an

  • Cristina Helberg in der Kategorie Printmedien mit den Beitrag „Weil es normal ist“,
  • Adriana Jurić und Stefan Ribitsch in der Kategorie Fernsehen mit der Sendereihe „Erklär mir, wie du lebst“,
  • Ivana Veznikova, Thomas Lindermayer und Antina Zlatkova in der Kategorie Fernsehen mit dem Beitrag „Elternschaft & Behinderung“,
  • Lorenz Schröter und Nikolai Prodöhl in der Kategorie Radio mit dem Beitrag „Dabei sein ist alles. Die Special Olympics.“,
  • das Ö1 Radiokolleg in der Kategorie Radio mit der Sendereihe „Wut, Lust und Inklusion“ sowie
  • Teseo La Marca in der Kategorie Digitale Medien mit dem Beitrag „Inklusive Schule: Wenn alle in der gleichen Klasse sitzen“.

Zusätzlich wurden Anerkennungspreise in den Kategorien Printmedien, Radio und Digitale Medien verliehen.

Ivana Veznikova, Thomas Lindermayer und Antina Zlatkova gewinnen Herbert Pichler-Inklusions-Medienpreis

Der Preis wurde vom Verein LICHT INS DUNKEL nach einer Idee von ORF-Redakteurin Mag. Čedomira Schlapper ins Leben gerufen. Er soll die großen Leistungen von Herbert Pichler, dem im April 2021 bei einem tragischen Unglück verstorbenen früheren Präsidenten des Österreichischen Behindertenrates, würdigen und die Aufmerksamkeit für das Thema Inklusion erhöhen.

ORF-Generaldirektor Mag. Roland Weißmann: „Inklusion und Barrierefreiheit sind dem ORF nicht nur als Unternehmen wichtige Anliegen, sondern auch für unsere Berichterstattung und unser Programm zentral, um zu einer inklusiven Bewusstseinsbildung in der Gesellschaft beizutragen und noch stärker zu einem ‚ORF für alle‘ zu werden. Deshalb freut es mich besonders, dass wieder hervorragende journalistische Beiträge des ORF mit dem Herbert Pichler-Inklusions-Medienpreis ausgezeichnet wurden, die wichtige Themen der Inklusion beleuchten und Barrieren in den Köpfen abbauen. Meine Gratulation gilt allen Preisträgerinnen und Preisträgern, die mit ihren Arbeiten einen starken Beitrag zu einer inklusiveren Gesellschaft leisten.“

Roland Weißmann bei Herbert Pichler-Inklusions-Medienpreis

Prof. Pius Strobl, Leiter des ORF-Humanitarian Broadcasting: „Inklusive Medienberichterstattung ist nicht nur ein Spiegelbild unserer Gesellschaft, sondern auch ein Wegweiser für eine rücksichtsvolle und inklusive Zukunft. Indem wir die Geschichten und Stimmen aller Menschen unabhängig von ihren Fähigkeiten einfangen und teilen, gestalten wir eine Welt, die von Empathie, Toleranz und Solidarität geprägt ist. Die Preisträgerinnen und Preisträger haben bewiesen, dass wahre Größe in der Vielfalt der Erzählungen liegt. Ihre Arbeiten zeigen uns, dass es nicht nur darum geht, Nachrichten zu übermitteln, sondern auch darum, Verständnis zu fördern und die Grundlagen einer inklusiven Gesellschaft zu stärken.“

Mag.a Ines Stilling, Präsidentin des Vereins LICHT INS DUNKEL dazu: „LICHT INS DUNKEL ist es wichtig, die Leistungen und Lebenssituationen von Menschen mit Behinderungen sichtbar zu machen und ihnen selbst Gehör zu verschaffen. Gerade Medien und ihre unterschiedlichen Formate sind in der Kommunikation unverzichtbar und erreichen viele Menschen. Die ausgezeichneten Beiträge lassen Menschen mit Behinderungen zu Wort kommen und legen Zeugnis ab von deren Stärken, Bedürfnissen und Ausgrenzungen durch die Gesellschaft. Barrieren werden so eindringlich spürbar und die Vielfalt unserer Gesellschaft sichtbar. Mit dem Herbert-Pichler-Inklusions-Medienpreis wollen wir dazu beitragen, unsere Gesellschaft noch inklusiver zu gestalten.“

Ines Stilling bei Herbert Pichler-Inklusions-Medienpreis
ORF / Roman Zach-Kiesling

Über die Preise entschied die Jury bestehend aus Mag. Dr. Gabriele Falböck (Publizistik- und Kommunikationswissenschaft / Medien und digitale Technologien / UNI Wien, FH St. Pölten), Ao. Univ. Prof. Dr. Fritz Hausjell (Publizistik- und Kommunikationswissenschaft / UNI Wien), Mag. Barbara Krenn (Hauptabteilungsleiterin Religion und Ethik multimedial / ORF), Mag.a Ines Stilling (Präsidentin LICHT INS DUNKEL, Bereichsleiterin Soziales Arbeiterkammer Wien) und Klaus Widl (Präsident des Österreichischen Behindertenrats und Präsident des CBMF).

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Ein Kommentar

  • Also „das Erklär mir wie du lebst“ ist ach so mehr aus der Kategorie ned Fisch, ned Fleisch. Ich erwarte mir schon etwas Substantielleres.