Uber in Chicago wegen fehlender Barrierefreiheit verklagt

Seit Jahren gibt es in den USA und auch bei uns in Österreich von Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrern Missmut gegenüber Uber und ähnlichen Diensten.

Blauer BMW geparkt am Straßenrand

Der Stein des Anstoßes ist, dass Fahrdienste wie Uber kaum barrierefreie Fahrzeuge haben bzw. vermitteln.

In den USA wurden, laut der klagenden Behindertenorganisation aus Chicago, nur ganz wenige Fahrten mit Elektrorollstuhlfahrerinnen und -fahrern durchgeführt. Die Klageschrift spricht von 14 Fahrten in den letzten 4 Jahren bei insgesamt mehr als 5,5 Millionen Uber Fahrten.

Bei einem Treffen mit Uber im August 2015 konnte zum Beispiel gezeigt werden, dass es in ganz Chicago keine rollstuhlgerechten Uber-Fahrzeuge gab.

Standpunkt von Uber

Uber sieht sich selbst nur als Anbieter einer App. Deshalb stehen sie auf dem Standpunkt, Regeln, die für Taxis und Mietwagen bestehen, nicht erfüllen zu müssen.

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