Wien-Wahl 2020: Analyse des Wahlprogramms der NEOS

Zu den Wiener Gemeinderats- und Bezirksvertretungswahlen 2020 präsentieren die NEOS ihren Plan für Wien. BIZEPS hat sich diesen in Hinblick auf die darin enthaltenen Pläne für Menschen mit Behinderungen angesehen.

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Das Wahlprogramm der NEOS ist sehr kurz und übersichtlich und eigentlich mehr ein Folder als ein Wahlprogramm. Es steht unter dem Slogan „Weil’s nicht wurscht ist“ und wirkt wie eine Aneinanderreihung von Wahlversprechen. Alles ist zwar kurz und klar formuliert, geht aber nicht näher ins Detail.

Man wirbt mit Überschriften wie „Die besten Schulen und Kindergärten“, „Lebendige Betriebe & sichere Arbeitsplätze“, „Starke Kontrolle ohne Kompromisse“, „Echte Menschlichkeit“ oder „Schluss mit Freunderlwirtschaft“.

Unter diesen Schlagworten legen die NEOS ihre Wahlversprechen dar. Zu diesen gehören unter anderem Wiens Pflichtschulen zu den besten des Landes zu machen, Laptops für Schülerinnen und Schüler einzuführen, Corona-Schnelltests an Schulen, Entlastung von Unternehmen oder die Schaffung neuer Arbeitsplätze.

An dieser Stelle sollen nur ein paar der Wahlversprechen genannt werden. Eine weitere Aufzählung wäre eine Zusammenfassung des Wahlprogramms.

Pläne für Menschen mit Behinderungen gibt es nicht

Das Wahlprogramm der NEOS ist schnell gelesen. Man findet darin Wahlversprechen zu den Bereichen Schule, Arbeit oder öffentliche Verkehrsmittel. Was man in dem kurzen und schlagwortartigen Wahlprogramm gar nicht findet, sind die Themen Inklusion oder Menschen mit Behinderungen.

Die NEOS bekennen sich zwar in ihren Wahlversprechen zu Weltoffenheit und Vielfalt, ob diese auch Menschen mit Behinderungen umfasst, ist unklar.

NEOS‘ Plan für Wien gibt es übrigens auch in einer einfacher lesbaren Form.

Die Wahlvorhaben der NEOS finden Sie auf der Internetseite der Partei.

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