FPÖ Burgenland: Norbert Hofer erneut im Rennen um Nationalratswahl

Die FPÖ im Burgenland positioniert sich stark für die bevorstehende Nationalratswahl, indem sie Norbert Hofer, einen erfahrenen Politiker und Verfechter für Menschen mit Behinderungen, an die Spitze ihrer Liste setzt.

Norbert Hofer
Parlamentsdirektion / PHOTO SIMONIS

Die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) im Burgenland hat für die bevorstehende Nationalratswahl im Herbst 2024 erneut Norbert Hofer, den Dritten Nationalratspräsidenten, als ihren Spitzenkandidaten auserkoren.

Diese Entscheidung fiel einstimmig während der Sitzung des Landesparteivorstandes am 15. März 2024.

Neben seiner politischen Karriere ist Hofer auch für seine persönlichen Herausforderungen bekannt; er lebt mit einer Behinderung und hat sich viele Jahre lang als Behindertensprecher der FPÖ im Nationalrat engagiert.

Seine Nominierung unterstreicht seine Bedeutung innerhalb der Partei. Er ist einer der ganz wenigen Abgeordneten mit Behinderungen im österreichischen Parlament.

Hofer, der sowohl als Bundespräsidentschaftskandidat als auch als Bundesparteichef der FPÖ in Erscheinung trat, hat die Partei bereits in den Jahren 2017 und 2019 auf der Bundesliste vertreten und führte zusätzlich die Landesliste im Burgenland an.

Seit 2006 ist er im Nationalrat tätig. Rund 1,5 Jahre war er Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie. Derzeit ist er Dritter Nationalratspräsident.

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7 Kommentare

  • Bei allem Respekt für die journalistische Tätigkeit von BIZEPS, dieser Bericht über Hofer ist unvollständig. Hofer ist nicht nur dadurch gekennzeichnet, dass er einer der wenigen NR-Abg. mit Behinderung ist, sondern vor allem ist seine politische *Haltung* relevant: Er ist ein aufrechter Rechter.

    „Haben Sie den Mut, auch hinter die Kulissen des Treibens zu sehen, Sie werden Erstaunliches entdecken.“ – mit diesen Worten bewarb Norbert Hofer ein von ihm im Jahr 2013 herausgegebenes Buch.
    In dem Buch finde sich etwa der entmenschlichende Vergleich von Zuwanderern mit „Wespenlarven, die Maden von innen zerfressen“.
    Oder das archaische Beharren, dass wir uns über unsere „Stammeszugehörigkeit“ definieren sollten und kurz vor der „biologischen Selbstauslöschung“ stehen.
    Oder das Beklagen darüber, dass wir „nicht-stammeszugehörige Fremde“ nicht mehr „gesichert an ihrem Äußeren erkennen können“.
    Oder die Rede vom Mann als eigentliches „Familienoberhaupt, der vom Thron gestoßen wurde“ und sich nach Frauen mit „Brutpflegetrieb“ sehnt.
    Oder die Befürchtung, Yoga könnte „den Bestand unserer Kultur akut gefährden“, weil die „zwanghafte Suche nach exotischen Reizen ein Indiz der Selbstaufgabe ist“.

    Auszüge aus dem „erstaunlichen“ Werk, das Hofer laut eigener Aussage nach wie vor „insgesamt in Ordnung“ findet, sind hier nachzulesen: http://www.sosmitmensch.at/von-frauen-mit-brutpflegetrieb-und-zuwanderern-als-wespenlarven

  • Werbeeinschaltungen sollten als solch gekennzeichnet sein.
    Oder denkt BIZEPS schon an der Zeit nach der Wahl?

    • Wir berichten über Parteien und Kandidat:innen die sich zum Thema Behinderung äußern unabhängig ihrer Parteizugehörigkeit. Wie die eigene Einstellungen zu den Kandidat:innen ist bleibt einem/einer selbst überlassen.

  • Betroffenheit alleine macht noch keinen Experten. Und hier Werbung für Hofer? Tiefstes Niveau….

  • Ich hoffe auch, dass alle anderen Parteien passende Kandidaten mit einer Behinderung an wählbare Stelle setzen! Keine Werbung für H.!

  • Ich hoffe, dass vor allem andere Parteien eine Kandidatin oder einen Kandidaten mit einer Behinderung an wählbare Stelle setzen, die sich auch etwas zu sagen getrauen bzw. auch innerhalb ihrer Partei Gehör finden und etwas im Sinne von Betroffenen bewegen können.
    Die FPÖ ist für mich aus vielerlei Gründen unwählbar!
    Ich finde auch, dass für diese Partei nicht unbedingt Werbung betrieben werden soll, wie dies meiner Meinung nach der Artikel macht.

    • Ich bin ganz Deiner Meinung! Wenn ich mir das Parteiprogramm der FPÖ ansehe, wird mir schlecht. Über Hofers persönliche Betroffenheit hinaus sehe ich bei dieser Partei nichts, was für Menschen mit Behinderung positiv ist.